GRENZLAND


"Ne touchez pas ma terre c'est ma terre" setzt Grenzen, die für eine eigene Identität nötig sind. Im Spannungsfeld zwischen persönlichem Stolz und dem Gefühl, alles verloren zu haben, arbeiten sich fünf Tänzer*innen und vier Musiker an Zerrissenheit und Wut in heftigen körperlichen Auseinandersetzungen ab.

Die an diesem Projekt beteiligten internationalen Künstler*innen sind an dem Ort, an dem sie aktuell leben, fremd. Was sie fremd sein lässt, ist offensichtlich: ihre Herkunft. Was sie fremd bleiben lässt, wird schwieriger: ihre aktuellen Lebensbedingungen. 

Karolin Stächele schärft in ihrer neuen Produktion GRENZLAND den Blick, mit dem wir auf andere Kulturen schauen und problematisiert gängige Vorstellungen von kultureller Überlegenheit. Der Spielraum zwischen Stigmatisierung und Bereicherung, zwischen Ausgrenzung und Vereinnahmung soll in dem Projekt ganz unmittelbar „in Bewegung“ gebracht werden. Dem Publikum werden neue Perspektiven eröffnet: „Weiß ist nicht gleich Weiß und Schwarz ist nicht gleich Schwarz“.


Eine Produktion der DAGADA dance company.

In Kooperation mit dem Collectif Danse Rennes Métropole, E-Werk Freiburg, dem Kulturbüro der Stadt Offenburg und dem guineisch-deutschen Verein Freiburg e.V.. Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und durch das Kulturamt der Stadt Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Stiftungen der Landesbank Baden-Württemberg und Lotto Baden-Württemberg.

Künstlerische Leitung, Konzept & Choreografie: Karolin Stächele Tanz: Amael Mavoungou, Marta Capaccioli, Nia Shand, Tidiani N'Diaye, Yannis Karalis Musik: Paul Tinsley; live: Beuz Thiombane, Djeli Kouyaté, Titina Camara Grafik: Paul Tinsley Foto: MINZ&KUNST PHOTOGRAPHY Licht: Torben Ahrens